Der Strompreis hat in Deutschland im Juli 2019 ein neues Allzeithoch erreicht: Im Schnitt kosten 5000 kWh über 1.400 Euro. Zum Vergleich: Im Jahr 2007 hätte die gleiche Menge Strom noch rund 980 Euro gekostet.
Auch Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) merkt an, dass die hohen Energiekosten langfristig zu einem wirtschaftlichen Nachteil für deutsche Unternehmen werden können. Doch was ist zu tun?
Viele Unternehmen machen es sich unnötig schwer (oder gar zu einfach), wenn beim Thema Energiekosten und Energieeinkauf ausschließlich der Energieeinkaufspreis betrachtet wird. Der Energie- und Strompreis setzt sich aus vielen verschiedenen Faktoren zusammen.
Durch intelligente Analysen Kosten senken.
Stromumlagen und -abgaben weisen Einsparpotentiale für Unternehmen auf.
Der reine Energiepreis, also der Teil welcher, z.B. an der Börse, für den Kunden beschafft wird sowie die Vertriebskosten, haben lediglich einen Anteil von circa 25 Prozent an den Gesamtkosten. Warum also ausschließlich hier ansetzen und lediglich den Einkaufspreis optimieren, obwohl der Nutzen so gering ist?
Wenn also nicht nur der Energieeinkaufspreis Einfluss auf die Energiekosten hat, welche Faktoren gilt es denn zu betrachten und zu optimieren?
Die Antwort: Die Netzentgelte und Umlagen, also die Gesamtkosten.
Hierzu gehören neben der EEG-Umlage auch weitere Entgelte und Umlagen wie die Konzessionsabgabe oder die Offshore-Haftungsumlage.
Umlagen und Abgaben sind keineswegs unbeweglich. Unter bestimmten Vorrausetzungen können hier, bei Kenntnis der Möglichkeiten, große Einsparungen realisiert werden. Hierfür bedarf es einer Analyse und Optimierung der Gesamtenergiekosten. Transparente Energieverbräuche sind die Vorrausetzung für eine strukturierte Energiebeschaffung, die wiederum dafür sorgt, dass auf die Höhe der einzelnen Positionen Einfluss genommen werden kann. Diese Kenntnis kann beispielsweise durch ein Smart-Meter-basiertes Energieinformationssystem erlangt werden.
Für viele Unternehmen – gerade Filialisten und Unternehmen mit mehreren Standorten und Unternehmen aus energieintensiven Branchen – spielen die Energiekosten eine bedeutende Rolle in der Gesamtkostenkalkulation. Entsprechend wichtig ist eine verlässliche Kosten- und Jahresplanung, um die Budgetsicherheit zu gewährleisten.
Als Energiedienstleister kann EHA die Überwachung der Energiedaten mit Hilfe fernauslesbarer Zähler übernehmen. Grundsätzlich ist die Kenntnis über den aktuellen Stromverbrauch eine Voraussetzung zur sinnvollen Optimierung der Energiekosten. Bei Auffälligkeiten vertritt EHA die Rechte der Unternehmen gegenüber den weiteren Akteuren des Energiemarktes wie den Netzbetreibern.
Durch gezielte Maßnahmen von EHA konnte der Netznutzungswirkarbeitspreis für unseren Kunden REWE Markt Brückner beispielsweise um 32 Prozent gemindert werden. Dies entspricht einer Einsparung von etwa 5.000 Euro jährlich.
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